Ein neues Gesicht für den Garten

Jahrelang haben wir unseren Garten genervt nur “Mondlandschaft” genannt; von den Vorbesitzern unseres Hauses übernommen, stellte er wirklich keine Visitenkarte dar.

In diesem Frühjahr aber haben wir ihn einem kompletten Lifting unterzogen und ihn zu einer Wohlfühloase umgestaltet. Wie immer bei solchen Großprojekten, stellt sich die wirkliche Dimension des Vorhabens erst währenddessen heraus.

Entfernung der “Altlasten”

Um einen Garten von Grund auf umzugestalten, muss man zuerst “tabula rasa” machen, d.h. Bäume werden gefällt und anschließend kann man die Baumstümpfe mit einer Baumstumpffräse bis weit unter die Oberfläche entfernen und so die gewonnene Fläche nutzbar machen.
Oft muss man auch altes Erdreich entfernen, um entweder eine Terrasse oder eine neue Rasenfläche anlegen zu können. Möchte man die Erde ohne Hilfe eines Baggers selbst mit Spaten und Schaufel abtragen, empfiehlt es sich, den Boden vorher mit einer Bodenfräse aufzulockern und eventuelles Wurzelgeflecht zu zerstören. Das erspart Ihnen hinterher so einigen Schweiß!

Neuanlage einer Rasenfläche

Um einen neuen Rasen anzulegen, muss die Fläche von einer Humusschicht bedeckt sein, die sowohl eben als auch verfestigt ist. Leichter als die Erde mit Hilfe von Brettern zu ebnen ist es, eine Rasenwalze zu benutzen. Zum Aufbringen des Rasensamens eignet sich eine spezielle Rasensämaschine; sie gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Saatguts. Danach kommt erneut die Rasenwalze zum Einsatz, um den Samen festzudrücken.

Montieren eines Sichtschutzes

Damit ein Sichtschutz dauerhaft stabil steht und der Windlast standhält, ist eine solide Verankerung im Boden nötig. Es ist ratsam, die sogenannten “Schuhe” in ein Betonfundament zu stellen. Die Löcher dafür bohrt man am leichtesten mit einem Erdbohrer. Den Beton kann man mit einer leistungsfähigen Bohrmaschine anrühren, sofern man über einen Quirlaufsatz verfügt. Beim Aufstellen der Elemente sollte man unbedingt eine Wasserwaage benutzen, wenn man Wert auf eine gleichmäßige Optik legt.

Beschaffung des Arbeitsgeräts

Natürlich hat kaum jemand all diese praktischen Arbeitsgeräte selbst im Keller. Zum Glück gibt es aber auch in vielen Orten einen Maschinenverleih, der diese Gerätschaften für ein meist erschwingliches Entgelt tageweise vermietet. Auch Baumärkte bieten häufig den Verleih von Werkzeug an. Oder Sie erkundigen sich bei einem Maschinenring in ihrer Umgebung. Letztere übernehmen sogar manchmal die Ausführung gewisser Arbeiten, wie zum Beispiel das Fräsen eines Baumstumpfes.