Alternative Heizmethoden fürs Eigenheim – das sollten Sie wissen

Eigenheimbesitzer oder Bauherren, die im 21. Jahrhundert die Installation einer Heizanlage in ihrem Wohnhaus planen, beschränken sich in ihren Überlegungen längst nicht mehr auf Öl- und Gasheizungen.

Vor wenigen Jahrzehnten war das Verbrennen fossiler Energieträger selbstverständlich, heute werden aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen immer häufiger alternative Heizmethoden bevorzugt.

Erneuerbare Energien als ökologische Alternative

Alternative Heizungen nutzen Energieträger, die nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Von den erneuerbaren Energien (auch alternative oder regenerative Energien genannt) kommen zum Heizen kleiner Wohnhäuser vor allen Dingen Erdwärme, Solar und Bioenergie in Frage. Um die Erdwärme nutzen zu können, wird eine Wärmepumpe gebraucht. Sie kann dem Erdreich, der Umgebungsluft oder dem Grundwasser Wärmeenergie entziehen und zum Heizen verwertbar machen. Da zum Betreiben einer Wärmepumpe elektrischer Strom benötigt wird, ist die Kombination mit einer Photovoltaikanlage besonders sinnvoll. Sonnenkollektoren auf dem Dach des Hauses können nicht nur das Wasser zum Duschen und Spülen erhitzen. Größere Anlagen können zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden, wenn ein Pufferspeicher zum Heizsystem gehört.

Holz als nachwachsender Energieträger

Je höher die Ölpreise klettern, desto beliebter wird Holz als Brennmaterial für die Heizung des Eigenheimes. Haben Sie genügend Holz und Platz zum Trocknen zur Verfügung, ist ein moderner Holzvergaser die richtige Wahl. Wesentlich bequemer ist eine Pelletheizung. Pellets sind kleine Presslinge aus zerkleinertem Holz, die in speziellen Heizungsanlagen mit sehr hohem Wirkungsgrad zur Erzeugung von Wärme genutzt werden. Pelletheizungen kosten mehr als konventionelle Ölbrenner, aber das Brennmaterial ist deutlich kostengünstiger und wächst wieder nach. Möchten Sie mehr über erneuerbare Energien wissen, finden Sie beispielsweise bei Thomas Lloyd viele interessante Informationen.

Investition in die Zukunft

Entscheiden Sie sich, in Zukunft auf das Verbrennen fossiler Brennstoffe zu verzichten, um Ihr Wohnhaus zu heizen, werden zunächst höhere Investitionen erforderlich. Solarkollektoren, Wärmepumpen und auch Pelletheizungen kosten mehr, als Öl- oder Gasbrenner. Trotzdem ist die Entscheidung nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes richtig. Selbst bei gleichbleibenden Preisen für Erdöl- oder-gas amortisiert sich die Investition – je nach Anlage – nach etwa 10 Jahren. Da die Preise für fossile Brennstoffe bestimmt weiter anziehen werden, ist die Entscheidung für eine alternative Heizung auch wirtschaftlich sinnvoll.