Was im Garten zu tun ist, zeigt die Natur

Was im Garten zu tun ist, zeigt die Natur

Der eigene Garten ist für viele Menschen nicht nur ein Ruhepol, sondern auch ein Betätigungsfeld für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Ob sie sich auf Zierpflanzen oder Nutzpflanzen kaprizieren, ob sie einen Bauerngarten anlegen oder eher Wert auf einen Gartenteich und eine große Rasenfläche legen, Hobbygärtner sind immer empfänglich für gute Tipps und Anregungen. Die Natur gibt die Reihenfolge der Arbeiten vor, Gartenwerkzeuge und Anleitungen zur richtigen Bepflanzung und Pflege befördern den Erfolg. Umfassende Informationen zum Thema Garten und Gärtnern, übersichtlich präsentiert, erleichtern die Arbeit im grünen Wohnzimmer.

Die Arbeit im Garten wird von der Vegetation bestimmt

Die Entwicklungsstadien der Pflanzen, die Termine für wichtige Gartenarbeiten werden von der Natur vorgegeben. Eine Orientierung bietet ein phänologischer Gartenkalender, in dem kurz zusammengefasst ist, wann welche Bäume, Büsche und Rosenstöcke am besten geschnitten werden, wann die beste Zeit für Setzlinge ist, wie, wann und mit was gedüngt wird. Nach einer gewissen Zeit gehen die Tätigkeiten bei einem ambitionierten Gartenfreund in Fleisch und Blut über. Den Jahresplan fürs Säen, Pflanzen, Schneiden und andere wiederkehrende Tätigkeiten kann man sich selbst erstellen oder einen Jahreskalender mit den für die Gartenarbeit wichtigen biologischen Daten im Buch- oder Fachhandel kaufen. Saisonale Gartenthemen und Tipps findet man in Online-Portalen wie bei mylivingpoint mit zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Das Spektrum ist breit gefächert, so dass der Hobbygärtner viele nützliche Informationen findet.

Was ist ein phänologischer Kalender?

Die phänologischen Jahreszeiten orientieren sich an der Vegetation und sind regional unterschiedlich. Anders als bei den astronomischen und meteorlogischen Jahreszeiten sind die phänologischen nicht auf einen festen Zeitpunkt fixiert. Gibt es bis März noch frostige Temperaturen, setzt die Vegetation auch später ein und die Pflanzzeit im Garten verschiebt sich. Fürs Gärtnern und fürs Bewirtschaften von größeren Flächen sind die phänologischen Daten ein guter Anhaltspunkt, wann die Saat ausgebracht werden muss, wie und wann die Pflanzen zu pflegen sind und wann mit der Ernte begonnen werden kann. Der hundertjährige Kalender nicht unbedingt zuverlässig, was die Wetterkonstellationen angeht. Die Bauernregeln sind ebenfalls nicht der Weisheit letzter Schluss. Anders ist es mit den Zeichen der Vegetation.  Der Zeitpunkt der Apfelblüte über Jahre hinweg beobachtet gibt Aufschluss über die Entwicklung des Klimas. Wie in wissenschaftlichen Arbeiten nachzulesen ist, ist der biologische Frühlingsbeginn seit dem 20. Jahrhundert deutlich früher als in den Jahrhunderten zuvor. Im Frühjahr fallen für den Gärtner die meisten Arbeiten an, außer im Herbst, wenn geerntet wird und die Beete für den Winter vorbereitet werden müssen. Insofern ist ein phänologischer Gartenkalender sehr nützlich, um sich die Zeit für die Gartenarbeit ökonomisch einzuteilen.

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